Fertiglesebrillen

Manche Menschen benötigen sie eher und andere wieder etwas später - eine Lesebrille. Selbst eine Person, welche stets über perfekte Augen verfügte, wird letztendlich eine der trendigen Fertiglesebrillen benötigen. Mithilfe dieser charmanten Lesehilfe, die in kreativen wie auch klassischen Designs hergestellt sind, wird das Zeitunglesen wieder interessant.

Innovative Materialien überzeugen mit ihrer Leichtigkeit und machen es jedem Nutzer der Fertiglesebrillen einfach, sich auf häufiges Tragen einzustellen. Eventuelle Kopfschmerzen durch die Anstrengung beim Lesen fallen nun weg und der Chic der Fassungen wird schnell zu einem fast unentbehrlichen modischen Accessoire. Wird die Fertiglesebrille lediglich dann genutzt, wenn etwas zu entziffern ist, wirkt es zudem wissend wie auch intellektuell.

Mit Fertiglesebrillen können die Träger somit komfortables Sehen mit einem optischen Highlight verbinden. Mit einer stilvollen Lesebrille können sie ihr eher gewollt unauffälliges Äußeres, ein schlichtes und elegantes Erscheinungsbild, wie auch einen farbenfrohen Look auf sehr einfache Art unterstreichen. Die Vielfalt sowie das äußerst günstige Preisniveau der Fertiglesebrillen erlauben es zudem, sie auf die jeweilige Garderobe abzustimmen.

Die Ursache für die sogenannte Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) besteht darin, dass die Augenlinsen ihre Elastizität (Akkommodationsfähigkeit) langsam verlieren. Die Augenlinse kann jeder Mensch normalerweise aktiv so verändern, dass die Linsenbrechkraft der Entfernung angepasst wird, der Lichteinfall wird dadurch immer punktgenau der Netzhaut zugeführt. Mit Fertiglesebrillen kann die Altersweitsichtigkeit in vielen Fällen soweit ausgeglichen werden, dass Dinge, welche sich in Lesentfernung befinden wieder exakt zu erkennen sind.

Nach dem 40. Lebensjahr nimmt die Sehkraft langsam ab. Die Bevölkerung kann laut Statistik mehrheitlich ab dem 50. Lebensjahr den Nahbereich wesentlich undeutlicher erkennen. Theoretisch kann jede Person ab 50 Jahren uneingeschränkt lesen - jedoch weisen einzelne Fälle den Verlust der Sehkraft bereits ab dem 35. Lebensjahr auf. Es ist somit äußerst individuell wie sich die Akkommodationsfähigkeit der Menschen entwickelt.

Personen, die bereits eine Fehlsichtigkeit haben, bekommen im Verlauf des Alters ein weiteres Problem: Sie benötigen nun zwei Brillen. Hierbei gleicht die eine ihre Fehlsichtigkeit aus, während die Lesebrille im Nahbereich die Altersweitsichtigkeit korrigiert. Oftmals ist es allerdings sehr hinderlich immer mit zwei unterschiedlichen Brillen zu hantieren, wobei eine meistens verlegt wird. Aus diesem Grund haben Optiker zwei spezielle Brillen konzipiert: Die Bifokalbrille mit zwei Brillengläsern innerhalb eines Gestells. Unten befindet sich das 'Leseglas' und oben ein Brillenglas für beste Fernsicht. Bei den sogenannten Gleitsichtbrillen verläuft dagegen der Übergang zwischen Fern- und Nahbereich fließend.

 

Bei Fertiglesebrillen beziehungsweise bei individuellen angefertigten Lesebrillen handelt es sich um sogenannte 'Einstärkenbrillen', welche somit lediglich für eine gewisse Distanz optimiert wurden. Besteht eine Altersweitsichtigkeit, treten optische Beschwerden nur im näheren Umfeld auf. Jeder Gegenstand, der sich in etwas mehr als 80 Zentimeter Entfernung befindet, ist gut erkennbar. Lesehilfen werden in unterschiedlichen Varianten im Handel angeboten: Halb-, Vollrand- oder Randlosebrillen. Halbbrillen sind flach konstruiert, sodass die Nutzer über sie hinweg sehen können. Diese Modelle werden oftmals ständig getragen, da eine normale Sicht oberhalb der Halbbrille möglich ist.

Da eine individuelle Lesebrille, Fertiglesebrille (Lesehilfe) stets auf- beziehungsweise abgesetzt werden muß, sind sie oftmals mit einem Brillenband oder Brillenkette versehen, um die Fertiglesebrille immer griffbereit zu haben.
Fertiglesebrillen werden bevorzugt aus Kunststoff angefertigt. Sie sind somit wesentlich unempfindlicher, leichter sowie sehr kostengünstig. Eine weitere Art ist die die faltbare Fertiglesebrille, welche sich zusammenfalten und in einem minimalen Brillenetui unterbringen lassen. Derartig faltbare Modelle lassen sich somit praktikabel transportieren, bieten jedoch keineswegs den Komfort einer festen Fertiglesebrille.